Varroamilbe

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Varroatose
Es gibt auch die Bezeichnung Varrooseist der Befall der Bienenvölker mit dem Parasiten "Varroa Destructor" Die Milbe sticht die Biene an und saugt das "Blut" aus. Diese Stichstellen heilen nicht zu, sondern triefen weiter. Es entstehen varroagschädigte kurzlebige Bienen. Aber keine langlebigen, beispielsweise Winterbienen. Die Phasen der Entwicklung der Milbe finden in der verdeckten Brutzelle statt. Eine typische weibliche Varroamilbe legt ein männliches und 4 weibliche Eier in die Brutzelle. Das Erwachsenenalter erreichen jedoch üblicherweise nur die männlichen und ein oder zwei weibliche Milben bevor die Biene aus der Brutzelle schlüpft. Diejenigen Milben, die zu diesem Zeitpunkt nicht erwachsen sind, sterben. Das Männchen stirbt nach der Begattung des Weibchens in der Brutzelle
Um den Befallsgrad zu ermitteln, muss der Imker regelmäßig Sommervarroakontrollen durchführen. Die Bienenvölker werden so geschädigt , das nur kurzlebige Bienen erzeugt werden und somit die Völker den Winter meist nicht überleben.


Als Folge treten Faktorenkrankheiten auf.

Der Imker muss also helfend eingreifen und die Varroamilbe bekämpfen. Dieses erfolgt durch biologische Maßnahmen in der Trachtzeit.


Brutscheune
Baurahmen schneiden
Ablegerbildung, Völkervermehrung und Weiselzucht
sind hier die Stichworte


Medikamentöse Behandlung mit
Ameisensäure, beispielsweise im Nassenheider Verdunster
Milchsäure

Siehe auch Imkermonatslexikon August
APIGARD
Oxalsäurebehandlung
Winterbehandlung